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Es gibt eine Vielzahl von Psychotherapiemethoden. Lediglich drei Methoden werden von der Krankenkasse bezahlt.
Es handelt sich dabei um folgende Verfahren:
Mit Verhaltenstherapie wird ein ganzes Spektrum von Formen der Psychotherapie bezeichnet. Allen Formen ist gemeinsam, dass die Hilfe zur Selbsthilfe für den Patienten im Mittelpunkt steht, ihm nach Einsicht in Ursachen und Entstehungsgeschichte seiner Probleme Methoden an die Hand gegeben werden, mit denen er zukünftig besser zurecht kommt.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
(offizielle Abkürzung TP) beruht auf den theoretischen
Grundlagen der Psychoanalyse und ihren Weiterentwicklungen in der Neopsychoanalyse. Mit gegenüber der klassischen psychoanalytischen Technik modifizierten Regeln strebt sie in begrenzter Zeit begrenzte Zielsetzungen (Symptomminderung, begrenzte Einsicht in innere Konflikte) an. "Tiefe" in Tiefenpsychologie verweist sowohl auf die verborgene Tiefe des Unbewussten (unbewusste oder unverstandene Wünsche, Motive und Konflikte) als auch auf die "Tiefe der Zeit", also die fortdauernden Einflüsse aus Kindheit und Jugend. Die TP wurde in Deutschland Ende der 1960er Jahre in Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenkassen entwickelt und gehört neben der Verhaltenstherapie (VT) zu den am häufigsten auf Krankenkassenkosten durchgeführten Psychotherapieformen.
Die Psychoanalyse ist eine Richtung der Psychologie, die um 1890 von dem Wiener Neurologen Sigmund Freud begründet wurde. Aus der Psychoanalyse heraus haben sich später die verschiedenen Schulen der Tiefenpsychologie entwickelt. Freud ging davon aus, dass Triebe in der Psyche von der frühen Kindheit an eine Dynamik in Gang setzten, die bestimmend für das weitere Leben ist. Auf der Grundlage dieser Konzepte war es ihm möglich, Erklärungen für pathologische Abweichungen zu finden, die er in seiner spezifischen Therapieform, der Psychoanalyse, anwenden konnte, um Patienten zu behandeln.
Ron Kurtz - Hakomi-Therapie: Die Hakomi
Methode ist ein körperbezogenes, tiefenpsychologisch fundiertes
und an der Selbstführung orientiertes Psychotherapie-Verfahren.
Ziel der Therapie ist es, einen Menschen zu begleiten, dass er
tiefste Entscheidungen über sich selbst, über das Leben und die
Beziehungen zu anderen Menschen erkennen und sie mit seinem
heutigen Wissensstand neu überprüfen kann.
Eckpfeiler bilden die Grundsätze der Einheit, der inneren
Achtsamkeit, der Organizität, der Gewaltlosigkeit und der
Körper-Geist-Einheit.
Im Vertrauen auf unsere innere Weisheit und Kraft der
Selbstheilung orientiert sich Hakomi an der buddhistischen
Haltung der Selbstbeobachtung, der inneren Achtsamkeit. Wer bin
ich, wie ist mein Verhältnis zur Welt, zu anderen Menschen, zu
mir selbst? Wie organisieren wir uns von innen heraus:
körperlich, gefühlsmäßig, gedanklich, mit inneren Bildern? Mit
welchem Selbstbildnis legen wir uns fest, die Welt gerade so zu
erfahren und nicht anders, welche inneren Glaubenssätze
bestimmen unser Leben?
Anteilnehmendes, erforschendes Vorgehen unterstützt unsere Suche
nach verborgenen Anschauungen, die unser Leben gestalten, leider
oft auch behindern. Im Umgang mit unbewussten Abwehrmechanismen
und inneren Widerständen zeichnet sich Hakomi durch das Prinzip
der Gewaltlosigkeit aus. Die Abwehr wird unterstützt und somit
der Beobachtung zugänglich gemacht. Das Unbewußte muss sich
nicht schützen und wird zur Kooperation eingeladen. Die
verletzten Gefühle, die Verwundungen der Seele, werden sichtbar
und können behandelt werden.
Durch eine differenzierte Wahrnehmung unsrer Körpersprache
erschließt sich uns deren Bedeutung. Wir entdecken die
Verzerrungen und Generalisierungen in unseren Anschauungen.
Diese sind meist in der Kindheit kreiert worden und deshalb
einfach und stark polarisierend. Es fehlt die nötige
Differenzierung eines reifen Erwachsenen. Durch das Wissen, wie
wir uns organisieren, haben wir die Wahl unser Leben selbst zu
gestalten und nicht den Automatismen unserer Erziehung hilflos
ausgeliefert zu bleiben
zitiert aus: Hakomi® - Körperzentrierte Psychotherapie
Verständnis für die eigenen Gefühle als Erwachsener, vor dem Hintergrund des Verständnisses was ihr oder ihm alles, im eigenen Leben, widerfahren ist.
Sie oder er erkennt die Realität in der sie/er sich befindet an und geht mit Sich und Anderen, im Kontext der Realität
Sinnvoll
realistisch und
lösungsorientiert
um
Akzeptanz, und das ist besonders wichtig, ist
auch eine echte Lösung
"Wenn du Dinge ändern kannst musst Du dich
nicht aufregen!!
und
Wenn du Dinge nicht ändern kannst, dann musst Du dich
auch nicht aufregen!!"
Zwischen diesen beiden Extremen liegt der Wege
den man gehen kann und der zur Ausgeglichenheit führt
Siegmund Freund
Begründer der Psychoanalyse
Alfred Adler
Begründer der Individualpsychologie (TP)
Iwan Petrowitsch Pawlow
Entdecker des Reflexlernens (klassischen Konditionierens)
Burrhus Frederic Skinner
Psychologe in den USA
Mitbegründer des Behaviorismus
prägte den Begriff des operanten Konditionierens
(des Lernens durch die unmittelbare Konsequenz)
Ron Kurtz
Begründer der Hakomi-Methode (siehe links)